In den Kreis Neuwied bei Rheinbrohl/Bad
Hönningen fällt das Zusammentreffen von zwei Außengrenzen des Römischen Reichs,
dem Obergermanisch-Raetischen Limes und dem Niedergermanischen Limes. Zudem
trifft linksrheinisch in gleicher Höhe eine innerrömische Provinzgrenze auf den
Rhein. Der Obergermanisch-Raetische Limes gehört seit 2005 zum UNESCO-Welterbe,
der Niedergermanischen Limes wurde 2021 neu in die Reihe der Welterbestätten aufgenommen.
Aber was bedeutet das für uns hier in der Region? Was hat diese Grenzsituation
damals bedeutet? Welche gesellschaftlichen und technischen Entwicklungen der
Antike wirken bis heute nach? Diesen Fragen widmet sich die in der RömerWelt am
caput limitis (Rheinbrohl)
stattfindende Vortragsreihe.
Die Vorträge richten sich an alle an der Antike
Interessierte, sind aber auch als Fortbildung für Gästeführerinnen und
Gästeführer am Limes geeignet.
Referenten:
Dr. Jennifer Schamper (Archäologin; Limeskoordinatorin der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz, Außenstelle Koblenz, Direktion Landesarchäologie)
Frank Wiesenberg MA (Archäologe; Geschäftsführer der RömerWelt am caput limitis)
Veranstaltungsort:
Vortragsraum der
RömerWelt am caput limitis,
Arienheller 1, 56598 Rheinbrohl
Kostenbeitrag:
Kursbeitrag 15,00 Euro für alle vier Vorträge bei Anmeldung über die KVHS Neuwied, alternativ 5,00 Euro Abendkasse pro Vortrag